Pohara - Collingwood (Farewell-Spit) - Puponga - Motueka - Welcome to Silvia and Wörni

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Pohara - Collingwood (Farewell-Spit) - Puponga - Motueka

Neuseeland

Di. 18.02.2014 Pohara – Collingwood (Farewell Spit)


Auf dem Weg nach Collingwood finden wir noch die Hinweistafeln zu den Pupu-Springs (es hat dort auch eine Pipi-Anlage (WC)). Es ist weltweit die grösste Süsswasserquelle. Sie spuckt pro Sekunde 14000 L aus, unvorstellbar. Ein herrlicher Walkway führt in 15 Minuten vom Parkplatz zu den Quellen. Auf Aussichtsplattformen kann man die Quellen, die sich hier unterirdisch in einen kleinen See ergiessen, betrachten. Wir sind nicht die Einzigen. Ein Ort den man gesehen haben muss. In Collingwood angekommen, es ist jetzt 14:20 und erfahren wir, dass gerade um 15:00 Uhr die Tour auf Farewell-Spit startet. Die Zeiten richten sich nach der Tide. Im Motel vis-à-vis stellen wir unser Womo direkt an die Lagune und machen uns bereit für die 6 1/2 stündige Tour. Das Gefährt macht schon einen recht abenteuerlichen Eindruck, ein hochbeiniger Bus mit 4 Rad-Antrieb. Zuerst gehts nach Puponga, wo einst eine Kohlenmine in Betrieb war und viele Leute arbeiteten. Ab hier auf Schotterwegen besuchen wir das Cape Farewell, der nördlichste Punkt der Südinsel. Ein herrlicher Ausblick bietet sich auf die schroffen Felsenformationen, die wie grosse Torbögen im Wasser stehen. Hinten am Sandstrand tummeln sich Robben. Wir fahren weiter bis zum Fossil Point. Hier endet die Strasse und wir rollen über den breiten Strand. Nach ein paar hundert Meter durchqueren wir die Sanddünen und fahren auf der Nordseite des Farewell Spits weiter. Man ist mutterseelen allein auf einem riesigen Strand. Der Fahrer füttert uns während der Fahrt mit allerlei Infos über die Geschichte des Spits. Früher war sie komplett bewaldet. Wir erblicken seltene Vögel und zwischen durch angeschwemmte Holzstämme und tote Tiere wie Pinguine oder auch Wale. Nach 14 km sind wir beim Leuchtturm angelangt. Weiter im Osten auf den Shellbanks nistet eine Gannet-Kolonie. Im Haus des ehemaligen Leuchtturmwärters werden wir mit Kaffee und Kuchen verköstigt. Nach einer Stunden treten wir die Rückfahrt an. Die Sonne im Rücken und der Nebel im Westen ergeben eine mystische Stimmung mit einzigartigen Lichtverhältnissen. Bei der Rückfahrt durch die Dünen saufen wir ab........ Es ist schon dunkel .... ein zweites Fahrzeug muss uns zum Sand herausziehen. Ein herrlicher Ausflug. Das Tavern-Restaurant hält extra für die Rückkehrer der Tour noch offen und wir geniessen gegen 10 Uhr Soup of the Day und Ribeyesteak. In der unendlichen Stille dieser Gegend schlafen wir herrlich.

Mi. 19.02.2014 Collingwood - Puponga

Es ist Ebbe. Wo vorher eine Lagune war, ist jetzt alles begehbarer Boden. Wir kurven durch die engen Strässlein, zum Teil auf Naturstrassen, zum Parkplatz des Wharakiki Beach. Von dort führt ein herrlicher Pfad in 20 Minuten zum Beach, ein Naturparadies mit Sanddünen, Felsformationen und riesigen Stränden. Wenn man Glück hat, kann man hier Baby-Seals aus nächster Nähe beobachten. Nach einer Stunde kehren wir zurück und bewegen uns an einen herrlichen Platz ganz in der Nähe von Puponga. Es ist Flut und ich nehme ein Bad im Meer, während Silvia Siesta macht. Der Strand ist so flach, dass man hunderte Meter ins Meer waten muss, bis endlich die Hüften bedeckt sind. Silvia hat den Versuch nach ein paar Hundert Meter abgebrochen, die Ebbe lässt ihr das Wasser nur noch bis zu den Waden. Vor dem Camper versammeln sich hunderte schwarz-weisse Oyster-Crackers und lachen in ihrer Art, als sie Silvia vom Badeversuch zurückkommen sehen. Die Besitzer eines Riesencampers mit ausfahrbarem Seitenteil, ein Pärchen aus Christchurch, laden uns zu einem Small Talk zu ihnen ein. Wir plaudern über Gott und die Welt bis der Hunger uns plagt. Wir haben noch süsse weisse Bohnen und Sausages, nicht gerade das gelbe vom Ei, aber es stillt den Hunger und der Wein übertönt das Ganze. Dabei ist die Aussicht auf das Meer überwältigend.


Do. 20.02.2014 Puponga - Motueka


Sonne, bei Motueka Bodennebel. Der erste Halt in Takaka. Silvia geht hier zur Coiffeuse, während ich bei einem (bis zwei) Bier eine neue Etappe für die Homepage vorbereite. Silvia kommt wie verwandelt mit einer rassigen Frisur zurück. Dann verlassen wir die wunderschöne Golden Bay über den Takaka-Hill-Pass (791m). In Motueka parken wir im Yachthafen. Es ist Ebbe, die Schiffe stehen auf dem Kiel, kein Wasser im Hafen. In den wenigen gefüllten Kanälen tummeln sich White Herons (weisse Reiher), Löffelschnäbler und andere Strandläufer, während wir zum Dinner Monkfish (Seeteufel) und Kartoffel-Zucchetti-Gemüse geniessen. Den Monkfish haben wir in einem Fischladen der nahen Fischfabrik für wenig Geld gekauft.














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